14 Comments

  1. Ich habe eine Frage zu den Buchstaben (Breite: max. 1 Kästchen Höhe: 4 Kästchen Mitte: bei 3 Kästchen) Müsste das W dann nicht anders sein? Ist das nicht Mitte 1 Kästchen?

    1. Hallo Kathrin,
      sehr gut aufgepasst!! Das W ist ein gutes Beispiel für die „künstlerische Freiheit“, die ich mir hier zum Wohl der Optik herausgenommen habe. Mal das W mal so wie ich und direkt daneben so, wie du vorgeschlagen hast. Korrekt im Sinne der Einhaltung der Hilfslinie ist definitiv deine Variante – aber der Weißraum innerhalb des Buchstabens wird ziemlich klein, es sieht etwas voll aus – und ist zudem schwieriger zu malen. Um das auszugleichen, sollte das W entweder doch ein bisschen breiter sein oder die diagonalen Striche gehen doch nur ein Kästchen hoch. So wirken übrigens auch die Proportionen stimmiger – das W ist so ja auch exakt so proportioniert wie das M.
      Kathrin, ich freue mich so sehr, dass dir das aufgefallen ist. Denn erst wenn man sich mit dem Handlettering im Detail beschäftigt, fallen einem solche Sachen auf – und man kann beim Lettern damit spielen.
      Ganz herzliche Grüße
      Deine Ludmila

      1. Vielen Dank für die schnelle Antwort. So sieht es auch stimmiger aus ich habe die „richtige “ Variante ausprobiert und sie sieht doch komisch aus. Und man muss nicht alles genau nehmen. Wie du schon sagst…. Künstlerische Freiheit ?.

  2. Hallo, Ludmila, wieder einmal vielen Dank!
    Darf ich hier noch eine Frage zu Variante 1 stellen:
    Mir ist nicht klar, weshalb bei den Buchstaben B; E; J; R und Z der jeweils untere Strich bzw. die untere Rundung stark verkürzt sind, sich also nicht über die „vorgegebene“Buchstaben-Breite erstrecken?

    1. Hallo Marie,
      das ist einfach nur eine Design-Entscheidung. Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Varianten durchgesetzt, an die das Auge sich bereits gewöhnt hat und die man heutzutage optisch ansprechend findet. Solche Verkürzungen beispielsweise – oder wenn der Fuß vom R nur ein stummeliges kleienes Häkchen ist 😉 vor hundert Jahren hätte man darüber wahrscheinlich nur die Nase gerümpft.
      Kurzum: es ist keine Regel, sondern künstlerische Freiheit. Durch solche Spielereien kann Deine Schrift einen ganz neuen Look bekommen, und was Dir gefällt, musst Du einfach ausprobieren.
      Herzliche Grüße
      Ludmila

  3. Danke danke danke endlich eine Möglichkeit zum Üben wo ALLE Buchstaben vorgeschrieben sind!!!
    Sitze schon brav und schreibe wie in der Volksschule 😉
    Und bald bekomme ich auch dein Buch!

      1. Danke!!! aber eine anfänger-neuschreib-lerner-frage-bitte hätte ich noch
        . hast du auch ein Bild wo du die Variationen der serifenfreien Schrift in Kleinbuchstaben hast, weil da bekomm ich das mit dem Variiren nicht wirklich hin 🙁 und du erklärst das anhand der Kästchen so wunderbar!!!!!

  4. Für die Ungeübten eine ganz tolle Herausforderung! Nun, was für ’ne Freude, wenn’s klappt!
    Danke Milla, super gemacht!
    Grüße aus Bremen

    1. Ja so ist es – vor allem in der heutigen Zeit, wo man immer weniger mit der Hand schreibt und nur noch auf dem Computer oder Smartphone textet. Da sind selbst Druckbuchstaben ungewohnt – vor allem, wenn sie langsam gemalt und nicht eilig auf ein Formular geschmiert werden sollen 😉 Aber Dranbleiben lohnt sich, jeden Tag ein bisschen Schönschrift und die Effekte sind sehr bald sichtbar!

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