Kreide-Lettering im DIY Rahmen
Im Advent hatte ich mir eine kleine Tafel selbst gebastelt (DIY: Der absolut kindersichere Adventskranz). In dem Beitrag erkläre ich Dir, wie ich meine DIY-Tafel gemacht habe. Nun, die Weihnachtszeit ist vorbei, also habe ich ein neues Motiv ausprobiert. Zuerst aber musste das Alte runter…
Meine Erfahrung mit Kreidemarkern auf Tafelfolie
Schon beim Malen des Adventsmotivs habe ich festgestellt, dass die Farbe der Kreidemarker (auch chalkmarker genannt; chalk = engl. für Kreide) gar nicht so leicht von der Tafelfolie abgehen. Es ist schon etwas anderes, echte Kreide von einer Schultafel abzuwischen. Man muss hier viel mehr rubbeln und am besten mit einem feuchten Tuch arbeiten. Das ist kein Problem, wenn man das ganze Lettering abwischen möchte. Kleine Fehlerchen auszumerzen ist aber nicht so einfach, also sei gewarnt 😉
Wenn man, wie ich, mit einem Feuchttuch wischt (ich habe nunmal drei kleine Kinder und diese sind immer in der Nähe), dann hat man schnell einen weißen Schleier auf der Tafelfläche. Das finde ich allerdings ganz schön und belasse deshalb gerne extra ein paar Schlieren auf meinem Untergrund. Für den authentischen Look, sozusagen. Was aber, wenn die Kreidemarker schon mehr als einen Monat auf der Tafelfolie festgetrocknet ist?
Wer Kinder hat, hat es vielleicht schon einmal erlebt: klebrige oder fettige Schmiere in den Haaren der Kleinsten. Shampoo hilft hier oft wenig, wie ich beim ersten Penatencreme-Unfall meines Sohnes (damals kaum zwei Jahre alt) feststellen musste. Er hat die Dose mit der dickviskosen, fettigen Popocreme in die Hände bekommen und sich ziemlich gründlich den Kopf damit eingeschmiert. Was in diesem Fall hilft, ist Babyöl! Damit die Haare schön einreiben, schon löst sich die Pampe und lässt sich mühelos auswaschen.
Warum erzähle ich Dir das? Nun, es geht um das Prinzip „Gleiches mit Gleichem entfernen“. Rotweinflecken mit Weißwein zu behandeln ist ein anderes Beispiel dafür. Und Tafelmarker mit Tafelmarker. – Wie bitte?
Nun, mein Adventslettering ging tatsächlich nicht gerade leicht ab, nachdem es einen ganzen Monat Zeit hatte, sich hier zu verfestigen. Zwar hat sich die Farbe mit meinem Feuchttuch ganz gut angelöst, doch selbst bei starkem Rubbeln konnte ich immer noch „Advent, Advent“ lesen. Ein bisschen Krickelkrakel mit dem Kreidemarker und erneuter Einsatz eines frischen Feuchttuchs haben das Problem aber beheben können. Puh! Die DIY-Tafel war gerettet und ich konnte frisch ans Werk.
Bunte Kreidemarker wirken toll auf dem schwarzen Untergrund
Mein kleines Geburtstagslettering ist schön peppig geworden, weil die bunten Farben auf dem schwarzen Grund richtig schön hervorstechen. Vorgemalt habe ich mein Lettering nicht – wie bereits erklärt hätte ich die Vorzeichnung ja nur sehr schlecht ab bekommen. Für’s nächste Mal probiere so lange herum, bis ich eine gute Technik bzw. die richtigen Mittel für das Vormalen gefunden habe. Dann teile ich das natürlich auch mit Dir 😉
Übrigens: wenn die Kreidemarker ganz neu sind, muss man schon ein Wenig Geduld haben, bis die Farbe endlich in der Stiftspitze angekommen ist. Das bedeutet nicht, dass man wie wild pumpen muss – das geht nicht schneller, sondern führt unter Umständen nur zu Klecksen und bunten Fingern. Ich halte einfach den Stift senkrecht nach unten, pumpe drei Mal und warte dann ein bisschen. Dann pumpe ich ein mal und warte – noch einmal pumpen, warten… Nach einer oder zwei Minuten ist es endlich soweit und das Malen kann losgehen. Zwischendurch immer wieder einmal pumpen – dann bleiben die Striche gleichmäßig deckend!
Und hier nun endlich das Ergebnis meines zweiten Lettering-Versuchs auf Tafelfolie – tadaaaaa:
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