edding Brushpens
Zugegeben – lange Zeit habe ich mir keine neuen Brushpens zulegen wollen. Auf meinem Arbeitstisch steht die komplette Farbpalette der Tombow Dual Brush Pens, von einer lieben Freundin bekam ich die Koi Coloring Brush Pens und hier und da habe ich immer wieder mal Einzelstücke ausprobiert. Aber jetzt habe ich mir die edding Brushpens zugelegt und siehe da: sie sind großartig!
Ich will gar nicht lange drumherum reden, denn auf meiner Seite Stifte und Papier für Brush-Lettering beschreibe ich alle Stifte ziemlich genau. Schau Dir einfach mal meine ersten Letterings mit den Farben von edding an. Zur Übersicht habe ich alle Farben einmal für Dich ausprobiert und eingescannt. Auf dem Bildschirm könnten die Farben natürlich von der Realität abweichen, aber so hast Du wenigstens einen Eindruck von dem Set mit 10 verschiedenen Farben. Schade: es ist kein grau dabei. Zum Schattieren muss man sich also mit einem anderen Stift behelfen.
Und hier das erste Resultat mit Pink und Lila:
Dann habe ich auch noch grün, orange und gelb ausprobiert. Da es fotografiert ist (und nicht eingescannt wie oben), sehen die unteren Buchstaben dunkler aus als in der ersten Zeile. Da liegt daran, dass beim Fotografieren das Licht aus dieser Richtung kam – in Wirklichkeit sind alle Zeilen aber gleich grün.
Vergleich mit anderen Brushpens
Ein Bild sagt mehr aus tausend Worte: die Strichstärke lässt sich mit den Eddings ebenso gut variieren wie mit den Tombows und Kois. Die Filzspitze ist meines Erachtens etwas härter als beide anderen. Vielleicht habe ich deshalb das Gefühl, damit kleiner Lettern zu können als mit den Tombows. Der Pentel hat eine Acryl-Spitze, ist also härter als die Filz-Kollegen. Trotzdem habe ich ihn zum Größenvergleich daneben gelegt.
Mischen is possible!
Das Tolle an wasserbasierten Brushpens ist ja ihre Wasservermalbarkeit! Man kann die Farben also untereinander Mischen – entweder auf dem Papier, indirekt über einen Porzellanteller oder per Spitzen-Kuss. Bei der letzen Methode, also die Stifte Spitze an Spitze zu halten, habe ich kaum einen Effekt gesehen. Hier mein Versuch, auf gelb etwas orange zu geben. Ich habe das Gefühl, dass die Farben eher langsam trocknen, deshalb funktioniert das Vermalen sehr gut. Man muss aber aufpassen, sein Lettering nicht zu verwischen!
Und hier habe ich zuerst ein Wenig Lila auf eine glatte Fläche gemalt, um die Flüssigkeit dann mit Pink aufzunehmen und zu Lettern:
Zu guter letzt habe ich den lila Brushpen einfach mal ins Wasser getunkt. Erst war das Ergebnis sehr blass, dann kam das Lila immer stärker zum Vorschein.
Es funktioniert also, wie man es von wasserbasierten Brushpens erwartet. Ich freue mich, eine kostengünstige Alternative zu den Tombows gefunden zu haben. Die Stifte verhalten sich meiner Meinung nach ganz wunderbar, sind nicht zu hart und nicht zu weich. Jetzt gehen sie in den Langzeit-Test 😉
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